Sardes in Lydien | |||
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Das Gymnasion | |||
Sardes war die Hauptstadt des antiken Königreichs Lydien, später Sitz eines Gerichtsbezirks in der römischen Provinz Asia, in spätantiker und byzantinischer Zeit Hauptstadt der Provinz Lydia. Die Reste der Stadt liegen etwa zehn Kilometer westlich der heutigen Stadt Salihli. |
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Die Palästra vor dem Gymnasion | |||
Das frühere Königreich Lydien war hochentwickelt in Handwerk und Gewerbe und Sardes galt als Hauptsitz der Produktion, in deren Zentrum die Herstellung und das Färben empfindlichen Wollmaterials und von Teppichen stand. In hethitischer Zeit hieß die Stadt vermutlich Uda, unter den Herakliden Hyde. |
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Sardes wurde auch Ausgangspunkt für die
2.500 km lange persische Königsstraße nach Persepolis. Im Jahre 499
v. Chr. wurden Sardes und seine Tempel während des Ionischen
Aufstandes von den Griechen zerstört, was in den anschließenden
Perserkriegen von diesen gerächt wurde. |
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In der Synagoge | |||
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Der Altar der Synagoge | |||
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Unter den Seleukiden wurden in Sardes
jüdische Kriegsveteranen angesiedelt, dies wiederum begünstigte
später das Entstehen einer christlichen Urgemeinde.Ab 133 v. Chr.
wurde Sardes Teil der römischen Provinz Asia und Hauptort eines
Gerichtsbezirks. |
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Das Gymnasion | |||
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Als Konstantinopel Hauptstadt des Byzantinischen Reiches wurde, entwickelte sich ein neues Straßensystem, das die Provinzen mit der Hauptstadt verband. Damit geriet Sardes zunehmend an den Rand und verlor seine Bedeutung. Die Stadt behielt jedoch weiter ihre formale Hoheit und blieb ab 295 Bischofssitz der Provinz Lydien. Die Stadt nahm nach Ephesos und Smyrna den dritten Platz der Städte der thrakischen Themen bei Konstantin VII. Porphyrogennetos im 10. Jahrhundert ein; aber über die folgenden vier Jahrhunderten geriet sie in den Schatten der Provinzen Magnesia ad Sipylum und Philadelphia, die ihre Rolle in der Region festigten. |
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Reste der Wohn- und Geschäftshäuser |
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Bis zum 19. Jahrhundert lag Sardes wüst und hauptsächlich Gebäude der römischen Zeit waren sichtbar. Seit 1958 unterstützen die Harvard- und die Cornell-Universität jährliche archäologische Expeditionen nach Sardes. Die heutige Ruinenstadt lässt durch ihre teilweise erfolgte Restaurierung die alte Pracht erahnen. Sehenswert sind
nördlich der heutigen Hauptstraße das rekonstruierte Gymnasion aus
dem 3. Jahrhundert, |
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Der Artemis-Tempel | |||
Auf der südlichen Straßenseite im griechischen Sardes steht der Artemistempel, erbaut vom 4. bis 2. Jahrhundert v. Chr., der in seinen geplanten Ausmaßen an die Tempel von Ephesos und Didyma heranreichen sollte, jedoch nie vollendet wurde |
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Die Mulde des Theaters | |||
Am Hang schräg gegenüber dem Gymnasion und der Synagoge befand sich das griechisch-römische Theater, von dem heute nur wenige Baureste sichtbar sind. Unmittelbar vor dem Theater befand sich das Stadion der Stadt. Auch von diesem ist heute nur noch die Mulde sichtbar. |
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Fotos: @chim, Monika P. | |||
Text: Wikipedia u.a. | |||
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