Arslankaya in Phrygien | |||
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Der Arslankaya | |||
Arslankaya (türkisch „Löwenstein“) ist ein phrygisches Monument. Die Vorderseite des freistehenden Tuffstein-Monoliths wird bis in 10 m Höhe von einer im 7. oder 6. Jahrhundert v. Chr. entstandenen Kultfassade mit Giebel eingenommen. Die Fassade ist mit einem geometrischen Reliefmuster bedeckt, im Zentrum befindet sich eine Nische mit einem Kultbild der Kybele, flankiert von zwei Löwen. Die Innenseiten der Nische stellen zwei geöffnete Türflügel dar, sodass der Eindruck eines Blicks in ein Gebäude entsteht. Im Giebel sind zwei Sphingenreliefs dargestellt. An den Seiten sieht man zwei stehende Löwen, die sich bis in Giebelhöhe hochrecken. |
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Der Arslankaya an der rechten Seite |
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Phrygien ist die antike
Bezeichnung einer Region im westlichen
Zentral-Kleinasien in der heutigen Türkei. Benannt ist
diese Landschaft nach den Phrygern, unter denen Phrygien
das Kernland eines großen Reichs in Anatolien war, das
im 8. Jahrhundert v. Chr. unter König Midas den
Höhepunkt seiner Macht erreichte. |
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Kultbild der Kybele, flankiert von zwei Löwen | |||
Die Frühgeschichte der Phyger lag lange Zeit im Dunkeln. Nach griechischen und assyrischen Quellen muss das Phrygerreich in der zweiten Hälfte des 8. Jahrhunderts von großer Bedeutung gewesen sein. |
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Zwei Sphingenreliefs im Giebel | |||
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Die Landschaft um den Arslankaya | |||
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Die Phryger siedelten sich ab dem 12.
Jahrhundert v. Chr., aus Troas und Thrakien kommend, in dieser
Landschaft an. Vorher hatte diese Region zum hethitischen Großreich
gehört. Anfang des 7. Jahrhunderts v. Chr. fielen die Kimmerier in
Phrygien ein und eroberten Gordion, die Hauptstadt der Phryger. Die
phrygische Kultur bestand aber noch lange weiter. |
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Fotos: @chim, Monika P. | |||
Text: Wikipedia u.a. | |||
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