Konstantinopel in Thrakien | |||
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Der Valens-Aquädukt | |||
Seit über 2000 Jahren ist diese Stadt Schmelztiegel verschiedenster Kulturen. Byzanz, Konstantinopel und heute Istanbul, das sind die Namen, die diese Stadt trug. Sie wurde 658 v. Chr. von Griechen gegründet. Im Jahre 324 n. Chr., den Gründungsjahr des Byzantinischen Reiches, machte Konstantin der Große die Stadt zum "neuen Rom". |
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Die Hagia Sophia | |||
Die Hagia Sophia (türkisch Aya Sofya), Kirche der Heiligen Weisheit ist, ist das wohl bekannteste Bauwerk der Stadt. Die erste Kirche wurde unter Konstantin erbaut, brannte jedoch im Jahre 404 n. Chr. nieder. Der zweite Bau wurde 7 Jahre später vollendet, jedoch 532 n. Ch. während eines Aufstandes völlig zerstört. |
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Yerebatan Sarayı | |||
Die Yerebatan Zisterne (Yerebatan Sarayı) neben der Hagia Sophia wurde unter Kaiser Justinian errichtet. Dieser ließ die Zisterne zwischen 532 und etwa 542 als Wasserspeicher für den Großen Palast angelegen.
Darüber befand sich eine große Basilika, daher wird die Zisterne auch cisterna basilica genannt. Sie hat ein Fassungsvermögen von ca. 80.000 Kubikmetern. Zwölf Reihen von 28, insgesamt also 336 jeweils acht Meter hohen Säulen mit überwiegend korinthischen Spolienkapitellen tragen das Gewölbe. Das Wasser, das in bester Qualität aus dem Belgrader Wald im Hochland westlich von Istanbul über die Viadukte des Hadrian und des Valens kam, diente zur Versorgung des kaiserlichen Haushaltes. |
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Die Theodosianische Landmauer | |||
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Die Theodosianische Mauer ist eine Anfang des 5. Jahrhunderts unter Kaiser Theodosius II. und dem Präfekten Anthemius errichtete, etwa 19–20 Kilometer lange Befestigungsanlage (Land- und Seemauern) zum Schutz von Konstantinopel Die Theodosianische Mauer wird von einigen Historikern als eine der erfolgreichsten und bestdurchdachten Befestigungsanlagen in der Geschichte der Kriegstechnik angesehen. Viele der einschneidendsten Ereignisse in der Geschichte der Stadt stehen eng mit diesem außergewöhnlichen Bauwerk in Zusammenhang. Der Bau des Wallsystems wurde notwendig, um der Bedrohung durch die Hunnen zu begegnen und der rasch expandierenden Stadt zusätzlichen Raum zu verschaffen. Trotz zunehmenden Verfalles und dem Aufkommen der Feuerwaffen waren die Befestigungen bei entschlossener Verteidigung auch noch in der Mitte des 15. Jahrhunderts nur schwer zu überwinden. Die Komplexität der Verteidigungsanlagen trug wesentlich zum langen Bestehen des Byzantinischen Reiches bei. |
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Nicht restaurierter Abschnitt der Landmauer |
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Am 29. Mai 1453 wurde die Landmauer durch die zahlenmäßig und waffentechnisch überlegene Armee des Sultans Mehmed II. erstürmt. Die Belagerung Konstantinopels war mühsam und dauerte sieben Wochen, obwohl die Stadt damals schon weitgehend entvölkert und völlig verarmt war. Fast 1000 Jahre lang waren die Befestigungsanlagen ein zuverlässiger Schutz für die Stadt und ihre Bürger gewesen. Als auch seine Hauptstadt Konstantinopel an die Osmanen fiel, war das Ende des Byzantinischen Reiches besiegelt. Danach überließ man die Befestigungsanlage größtenteils dem Verfall, die Bewohner benutzten sie lange als Steinbruch. In den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts wurde jedoch damit begonnen, sie teilweise wieder instandzusetzen und zu konservieren. |
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Festung Yedikule |
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Yedikule, die „Burg der sieben Türme“, liegt direkt an der Theodosianischen Landmauer.
Sie ist Teil einer Anfang des 5. Jahrhunderts unter Kaiser Theodosius II. errichteten, etwa 20 Kilometer langen Befestigungsanlage.
Die Anlage liegt direkt an der Mauer.
Sie ist teils byzantinischen, teils osmanischen Ursprungs. Ihre Türme sind untereinander durch dicke Mauern verbunden. |
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Das goldene Tor |
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Das 66 m breite und 20 m hohe Goldene Tor (porta aurea) mit seinen drei Durchgängen war das prächtigste und größte Tor der Theodosianische Landmauer.
Es lag am südlichen Ende des Mauerkomplexes, in der späteren Befestigungsanlage, fast direkt am Ufer des Marmarameeres. |
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Fotos: @chim | |||
Text: Wikipedia u.a. | |||
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