Maltaş in Phrygien

 

     
 

 

Die phrygische Tempelfassade Maltaş  
   
 
   

Die Tempelfassade Maltaş endstand im 7. Jh. v. Chr. und ist vergleichbar mit dem als Midas-Grab bezeichneten Monument in Midasstadt und dem freistehenden Arslankaya. Diese Fassaden waren bis zu 17 Meter hoch, wurden oben von einem Giebel abgeschlossen und hatten unten eine zentrale Nische mit einem Kultbild der Kybele.

 
   

 
   

Die 9 m breite Fassade von Maltaş ist bis zum Giebel vom Erdreich bedeckt, etwa 3,5 bis 4 m sind noch sichtbar. Die Front und das Giebelfeld sind von einem Rautenband eingerahmt, auf der Fassade ist ein geometrisches Muster erkennbar.

 
   

 
   

 
   

An der linken Seite ist eine Inschrift in phrygischer Schrift zu sehen. Bei Ausgrabungen in den 1930er-Jahren kamen eine Nische und weitere Inschriften zum Vorschein.

 
   

 
Blick vom Maltaş auf die  beiden Felskammergräber Aslantaş und Yilantaş  

 

 

Die Tempelfassade Maltaş befindet sich in Sichtweite, 700 m von den phrygischen Felskammergräbern Aslantaş (Löwenstein) und Yilantaş (Schlangenstein) entfernt, an einem bei Trockenheit gut zu befahrenden Feldweg.

 
     
     
Fotos: @chim    
Text: Wikipedia u.a.