| Rhodiapolis liegt auf einem Hügel 3 km nordwestlich vom Stadtzentrum von Kumluca.Die  Stadt existierte nachweislich vom vierten vorchristlichen bis ins siebte Jahrhundert n. Chr.
Mit Ausnahme eines Steingrabes mit lykischer Inschrift weist die Stadt wenig Siedlungsspuren vor dem vierten Jahrhundert v. Chr. auf.
 Vermutlich wurde sie wie die Städte Gagai, Olympos, Phaselis und Korydalla von Siedlern aus Rhodos gegründet. Aus dem 4. Jahrhundert stammen zwei Felsgräber mit lykischen Inschriften.
Die Armee Alexanders des Großen machte hier einen Zwischenstopp, bevor sie das Winterlager in Phaselis 333 v. Chr. erreichte.
In hellenistischer Zeit gehörte Rhodiapolis zum Lykischen Bund und prägte eigene Münzen, wie noch einmal während der römischen Kaiserzeit unter Gordian III. Unterhalb des Theaters befindet sich eine Prachtstraße, daneben ein römisches Bad. Die Stadt wurde durch einen Aquädukt vom Nordwesten her mit Wasser versorgt.
Die Nekropole mit vielen römischen Gräbern befindet sich nördlich, nordöstlich und östlich der Stadt. In frühbyzantinischer Zeit wurden einige Gebäude und unterirdische Zisternen gebaut.
Ab dem siebten Jahrhundert fehlen jegliche Siedlungsspuren, warum die Stadt aufgegeben wurde, ist nicht bekannt. Auf der 
						Spitze des Hügels befinden sich die Überreste eines 
						Aussichtsturms, der vermutlich in ptolemäischer Zeit 
						errichtet wurde. Unmittelbar unterhalb befindet sich das 
						gut erhaltene Theater, das zwischen dem ersten 
						Jahrhundert v. Chr. und dem Beginn des ersten 
						Jahrhunderts n. Chr. errichtet wurde. Es wurde beim 
						schweren Erdbeben 141 n. Chr. beschädigt und repariert. 
						Das Grabmonument des Opramoas von Rhodiapolis vor dem 
						Theater führt in einer langen Inschrift dessen 
						euergetische Wohltaten in zahlreichen Städten Lykiens 
						auf. Insbesondere ließ er mit hohen Geldsummen die 
						Schäden des Erdbebens von 141 reparieren. |