Antike Tempel in der Türkei
 
Magnesia ad Maeandrum

 

  

     
 

 

   
Tempel der Artemis Leukophryene
erbaut: 3. bis 2. Jh. v. Chr.
Maße: Stylobat: 67 x 41 m
  Peristase: 8 x 15
   
Grundriss
   
Römische Provinz: Karien
Lage: Tekin, Landkreis Söke, Provinz Aydın
 
   

Der Vorgängerbau des Artemistempels von Magnesia aus dem Ende des 6. Jh. v. Chr. war deutlich kleiner als der von Hermogenes aus Priene errichtete Tempel. Dieser wurde vermutlich um 200 v. Chr. begonnen und 130 v. Chr. beendet. Es wurde der viertgrößte Tempel der hellenistischen Zeit in Kleinasien und Hauptwerk des Hermogenes.
Die Ausschmückung dieses Tempels war legendär. Er war vollständig aus Marmor errichtet und mit einen 175 Meter langem Fries geschmückt.
Der Fries gehörte mit seinen Szenen der Amazonenschlacht gehörte zu den umfangreichsten Reliefdarstellungen der Antike. Fast alle Teile dieses Frieses, wie auch weitere Fragmente des Tempelschmucks werden in den Staatlichen Museen in Berlin, im Louvre in Paris, im Archäologischen Museum in Istanbul und im Britischen Museum in London aufbewahrt.
Vor Ort befinden sich lediglich noch Reste eines Giebels, Säulenfragmente sowie das Tempelfundament, das in den letzten Jahren mühsam vom Schlamm befreit werden musste.

 
   
Artemis  

Artemis ist in der griechischen Mythologie die Göttin der Jagd, des Waldes, des Mondes und die Hüterin der Frauen und Kinder. Sie zählt zu den zwölf großen olympischen Göttern und ist damit eine der wichtigsten Gottheiten der griechischen Mythologie. Sie ist die Tochter des Zeus und der Leto und die Zwillingsschwester des Apollon. Ihr entspricht Diana in der römischen Mythologie.

 
   
Die Geschichte von Magnesia ad Maeandrum:

 
   
 
   
 
Das Tempelfundament  
   
 
   
 
   
 
     
     
Fotos: @chim    
Text: Wikipedia u.a.