Das kleine Theater (auch Bouleuterion oder Odeon möglich) wurde vermutlich im 1. Jh. n. Chr. erbaut. Die Sitzreihen ruhten zum größten Teil auf einer Subkonstruktion. Erhalten blieben lediglich Reste zweier Sitzreihen.

Die Stadt wurde wahrscheinlich Mitte des 1. Jahrhunderts n. Chr. von König Gaius Julius Antiochos IV. Epiphanes (38–72 n. Chr.) gegründet, nachdem Claudius ihm 41 n. Chr. die Kontrolle über das Raue Kilikien anvertraut hatte.
Seit 72 n. Chr. gehörte sie zur neuen römischen Provinz Cilicia, vom Anfang des 4. Jahrhunderts bis ins 7. Jahrhundert zur Provinz Isauria. Die Stadt wurde im 12. Jahrhundert Teil des Königreichs Kleinarmenien.

Das Zentrum der Stadt mit einer Säulenstraße, Agora, Thermen, Tempeln und Kirchen liegt hoch am Hang über dem Meer, umgeben von ausgedehnten Nekropolen. Nahm man lange an, die Stadt sei eher unbedeutend und nur oberflächlich romanisiert gewesen, so mehren sich in den letzten Jahren die Anzeichen dafür, dass Antiochia wichtiger und reicher war als vermutet.
Im Jahr 2012 legten Archäologen der University of Nebraska hier zum Beispiel ein etwa 150 Quadratmeter großes Mosaik aus der Zeit um 300 n. Chr. frei.
2018 wurden in einer römischen Latrine Teile "anzüglicher" Mosaiken freigelegt.  Die Mosaiken aus dem zweiten Jahrhundert zeigen Szenen, die eindeutig mytologischen Ursprungs sind. Ganymede hält eine Zange mit einem Schwamm; ein Hinweis auf die Schwämme, die zum Säubern nach dem Toilettengang benutzt wurden. Und Zeus, dargestellt als Reiher mit einem langen Schnabel, greift einen Schwamm und betupft Ganymedes Penis.

Direkt vor den Toren der Stadt fanden die Archäologen in einem Gewölbe eines Badegebäudes mehr als 3.000 vorwiegend Silbermünzen aus dem frühen 17. Jahrhundert aus ganz Europa und dem Osmanischen Reich. Es ist unbestritten, dass diese Münzen an diesem Ort versteckt wurden um sie zu einem späteren Zeitpunkt wieder zur Verfügung zu haben. Über die Herkunft der Münzen kann nur spekuliert werden.